Mit 13 wurde dann die Technik besser, ein neuer Stereo-Ghettoblaster schoss die Ausstattung von Jörgs Heimstudio in ungeahnte Qualitätsstufen. Über die Jahre mussten immer wieder Cousinen, Geschwister, Freunde oder Nachbarskinder für Doppelmoderationen herhalten. Erste Achtungserfolge erzielte Jörg gemeinsam mit seinen Freunden Stephan R.Krüger und Sören Tiedemann, mit denen er mehrere Ausgaben des durchaus originellen Cassettenradios "AOK-Wunschkonzert" produzierte. Diese Tapes wurden mehrfach kopiert und unter den Mitschülern der Drei herumgereicht.
Auch Jörgs erste feste Freundin und später deren Nachfolgerinnen erhielten von ihm keine Liebesbriefe, sondern Cassetten - also quasi Liebesbriefe in akustischer Form - aufgemacht als Radioshow.
Als dann später Minidisc, CD, PC und Co in Jörgs Leben traten, wurde die nächste Stufe gezündet. Die Sendung "Störung", der direkte Vorläufer der heutigen McFly-Show, klang dann schon eher wie richtiges Radio. Spätestens ab 2001, als Jörg mit der Sendung im Offenen Kanal Westküste auf UKW-Antenne ging, durfte man es wohl Radio nennen.
Heutzutage läuft die McFly-Show, die - wie alle ihre Vorläufer - in die Kategorie Erlebnis- und Ereignisradio fallen soll - auf diversen Sendern. Danke für so viel Mut, liebe Senderchefs ;-)
Und wenn er nicht gestorben ist, dann sendet Jörg noch heute...